Studienreise nach Paris

24.-28. September 2018

Heute sind wir nach Paris geflogen. Um 4:45 Uhr haben wir uns am Flughafen in Hamburg getroffen.

Am Flughafen gab es leider Komplikationen mit einem Flugticket, daher mussten wir uns sehr beeilen, um unser Flugzeug rechtzeitig zu bekommen. Nachdem wir am Flughafen in Paris (Charles de Gaulle) gelandet sind und unsere Koffer geholt haben, sind wir mit dem Bus ins Zentrum von Paris gefahren. Dort haben wir zunächst Wochenkarten für die Metro gekauft und sind anschließend zum Hostel gelaufen. Von außen sah das Hostel sehr schön aus. Da wir noch nicht Einchecken konnten, sind wir erstmal zu Fuß vom Hostel zu den Galeries Lafayette gegangen und haben uns dort die Läden angesehen. Als wir uns das ganze Einkaufszentrum angesehen hatten, sind wir auf das Dach gefahren und hatten einen schönen Blick auf Paris. Schließlich sind wir in einem Restaurant gewesen und haben uns dort etwas zu Essen geholt. Das Essen war teurer als bei uns, hat aber trotzdem gut geschmeckt. Nachmittags haben wir uns alle im Hostel wieder getroffen, um unsere Zimmer einzuteilen. Die Mädchen nahmen sich ein 11er- und ein 3er-Zimmer, die Jungs bekamen ebenfalls ein 3er-Zimmer.

Unseren ersten Abend in Paris haben wir ganz oben auf dem Eiffelturm ausklingen lassen. Wir sind bis auf die Spitze des Eifelturmes mit Fahrstühlen gefahren und konnten den Ausblick auf Paris genießen. Leider waren wir alle ziemlich müde von dem Flug und sind abends kaputt in die Betten gefallen.

Der erste Tag nach unserer Ankunft in Paris begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Hostel. Danach sind wir zum Hôtel de ville gegangen. Einige Minuten später waren wir vor der Kathedrale Notre-Dame. Leider haben wir es nicht geschafft, die Kathedrale zu betreten, da die Schlange zu lang war. Wir sind dann zu Fuß zum Centre Georges Pompidou und Les Halles gegangen. Dort haben wir die S-Bahn in Richtung Disneyland in Marne La Vallée genommen. Im Disneyland hat Frau Oubaya uns die Kulissen (Costuming et Cosmetologie Spectacle) gezeigt. Das Konzept und die Organisation des Parks hat Frau Oubaya uns zudem ausführlich erklärt. Wir konnten mit Visagisten, Perückenmachern und einzelnen Artisten sprechen. Es war sehr interessant, denn man konnte sehen, was hinter den Kulissen abläuft und wie in jedem Bereich professionell gearbeitet wird. Anschließend konnten wir sogar die Parade im Disney Village ansehen. Alle haben sich sehr gefreut! Nach der Parade sind wir gemeinsam zum Ausgang gegangen und hatten frei bis 22:00.

Der dritte Tag unserer Reise, der 26.09.2018, startete um 8 Uhr. Wir trafen uns wie jeden Tag mehr oder weniger vollständig zum gemeinsamen noch etwas verschlafenen Frühstück. Gegen 10 Uhr verließen wir dann unser Hostel in Richtung Métro und fuhren bis zur Haltestelle Monceau. Dort spazierten wir gemütlich durch den in einem wohlhabenden Viertel gelegenen Park Monceau. Dieser Park, angelegt nach dem englischen Landschaftsbau, zeichnet sich durch gewollt natürliche Vegetation und verschiedene Objekte wie Säulen oder Statuen, die im Park wie zufällig platziert sind, aus. Morgendliche Jogger, Frauen mit Kinderwagen und Schüler einer Privatschule bevölkerten auch schon zu früher Zeit den Park. Begleitet von architektonischen Vorträgen unseres Herrn Unverhau oder anderen Beiträgen über Gartenkunst gelangten wir über die Avenue Hoche zum Arc de Triomphe de l’Étoile. Ohne lange Wartezeit konnten wir den Aufstieg beginnen. Einige aus unserer Gruppe machten schon nach wenigen Stufen der engen Wendeltreppe zur Plattform des Triumphbogens hinauf schlapp. Doch zu guter Letzt haben es aber alle unversehrt auf die Aufsichtsplattform hinaufgeschafft. Von dort oben hatten wir einen 360 Grad Blick über Paris. Angefangen vom Grande Arche zum Bois de Boulogne, dem Eiffelturm, der Kathedrale Notre-Dame und zur Basilika

Sacré-Cœur. Die Aussicht von dort war umwerfend. Die Stadt erschloss sich uns aus einer völlig neuen Perspektive. Durch den strahlenden Sonnenschein und die klare Sicht konnten wir kilometerweit über Paris hinwegblicken. Doch nicht nur die Aussicht von dort lockt Touristen und auch Einheimische an. Das Grab des unbekannten Soldaten direkt unter dem Triumphbogen ist eine historisch und gesellschaftlich wichtige Gedenkstätte. Hier brennt eine Flamme in Erinnerung an die gefallenen Soldaten und gegen das Vergessen früherer Kriege. Von dort aus folgten wir der berühmtesten der zwölf großen Straßen, die Schneisen in das sonst so dichte Stadtbild von Paris schlagen, der Avenue des Champs-Élysées. Eine eindrucksvolle Straße, auf deren Verlauf man viele wichtige Orte passiert. Unter anderem gelangt man auf den Place de la Concorde mit einem ägyptischen Obelisken über den Jardin des Tuileries bis hin zum Palais du Louvre und dem dazugehörigen Kunstmuseum unter der berühmten Pyramide. Dort trennte sich unsere Gruppe in zwei Teile. Die eine Hälfte ging mit Herrn Piguel in das Kunstmuseum und die andere Gruppe ging mit Herrn Unverhau in das Viertel Porte Saint-Martin. Hier suchten wir entlang dem Quai de Valmy am Kanal Saint-Martin nach einer geeigneten Lokalität, um etwas zu essen. Auf unserem Weg sahen wir das Hotel du Nord. Ein magischer Ort aus dem gleichnamigen Roman und Kultfilm, den man nicht verpassen sollte! Ab dort spaltete sich erneut der Rest der Gruppe und jeder ging seines Weges. Ob nach Belleville auf einen kulinarischen Markt oder zurück ins Hostel. Jeder nutzte die freie Zeit auf seine Weise. Abends ging dann der Großteil unserer Gruppe in das wunderschöne und historische Restaurant Bouillon Chartier im Künstlerviertel Montmartre. Der Besuch war ein krönender und kulinarisch sehr genüsslicher Abschluss unseres dritten Tages.

Der vierte Tag begann mit einem kleinen Frühstück. Danach brachen wir zur Besichtigung der Kathedrale Notre-Dame auf. Da die Schlange nicht sehr lang war, konnten wir auch die Kirche von innen anschauen. Am Nachmittag haben wir die Basilika Sacré-Coeur im Viertel Montmartre besichtigt. Besonders die bunten Kirchenfenster haben uns gut gefallen. Außerdem war es der erste Tag, an dem man im T-Shirt herumlaufen konnte, ohne zu frieren. Der Rest des Tages konnte von uns individuell gestaltet werden.

Den letzten Tag in Paris konnten wir auch individuell gestalten. Wir hatten noch Zeit weiterhin Paris zu erkunden. Einige von uns sind zum Picasso Museum gegangen. Um 15:00 haben wir uns alle im Hostel getroffen. Anschließend sind wir mit dem Bus zum Flughafen Charles de Gaulle gefahren. Am Terminal 1 stiegen wir aus. Unser Flugzeug startete mit leichter Verspätung. Daniela stieg am Terminal 2F aus, da sie nicht mit Eurowings, sondern mit Air France nach Hamburg zurückflog. Alles lief gut.

Les voyageuses et voyageurs de Paris

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